Was ist Autogenes Training?
In den vergangenen 100 Jahren hat sich das Autogene Training nach Schultz seinen festen Platz als eines der meistangewandten und bekanntesten Entspannungsverfahren verdient gemacht.
Ursprünglich angelehnt an die Hypnose handelt es sich bei dem Autogenen Training um ein Verfahren, das den Praktizierenden befähigt, einen tiefen Entspannungszustand selbst zu erzeugen, der – regelmäßig angewandt – sowohl psychisch als auch physiologisch die negativen Symptome der Stresseinwirkung reduziert. In zahlreichen Studien sind positive Wirkungen auf Körper und Geist nachgewiesen worden.
Das Autogene Training zählt inzwischen zu den wissenschaftlich etablierten, klassischen Entspannungsverfahren. Einmal sicher erlernt – führt das Anwenden des Autogenen Trainings nachhaltig zu mehr Wohlbefinden und Ausgeglichenheit und wirkt sich auch auf der körperlichen Ebene gesundheitsfördernd aus. Bei routinierten Anwendern genügen schon wenige Minuten am Tag, um Entspannung, Ausgeglichenheit und Ruhe in den Gedanken zu erreichen.
Durch das Aktivieren des Parasympathikus im Gehirn generiert der Körper physiologisch einen Entspannungszustand, der sich positiv auf Körper und Psyche auswirkt: Das subjektive Stressempfinden wird gesenkt und ermöglicht so mehr Freude und Lebensqualität im Alltag. Darüber hinaus verringern sich für gewöhnlich körperliche Stress-Symptome wie Bluthochdruck, Ein- bzw. Durchschlafprobleme, Konzentrationsstörungen und das Immunsystem wird gestärkt.
Voraussetzung für das erfolgreiche Erlernen dieser Technik ist der Wille und die damit einhergehende Konsequenz die wenigen Übungsminuten täglich in den Alltag zu integrieren.